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IfKom begrüßt Einigung zum Digitalpakt; MINT-Bildung verstärken!
Zur Umsetzung des Digitalpaktes im Bildungsbereich begrüßt IfKom e. V. die Einigung zwischen Bund und Ländern und fordert Stärkung der MINT-Bildung.
Der Verband der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) begrüßt die Einigung zwischen Bund und Ländern zur Umsetzung des Digitalpaktes im Bildungsbereich und fordert eine schnelle Umsetzung. Zugleich mahnt der Ingenieurverband verstärkte Anstrengungen in der MINT-Bildung an, um dem Ingenieur- und Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Laut MINT-Herbstreport 2018 des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln waren in Deutschland fast eine halbe Million MINT-Stellen unbesetzt. Die Engpässe in allen MINT-Berufsgruppen wären ohne ausländische Fachkräfte noch größer. Um mehr Interesse für die MINT-Fächer in Ausbildung und Studium zu wecken, sollten Kinder schon in der frühen schulischen Bildung dafür begeistert werden. Dies setzt qualifiziertes Erzieher- und Lehrpersonal voraus. Aber auch ausreichende digitale Lerninfrastrukturen sind unabdingbare Voraussetzungen für das Gelingen dieser Maßnahmen. Der Digitalpakt zwischen Bund und Ländern sollte daher zügig umgesetzt werden. Zugleich müssen die Länder ihre Bildungs-, Qualifizierungs- und Personalkonzepte entsprechend anpassen, um eine langfristige, nachhaltige Wirkung zu erzielen.
Die IfKom begrüßen den kürzlich vom Bundesbildungsministerium vorgelegten MINT-Aktionsplan, der Kinder, Jugendliche und Erwachsene für MINT interessieren soll. Insbesondere das Handlungsfeld „MINT-Arbeitskräfte“ bedarf einer zielgerichteten und zeitnahen Umsetzung. Mit dem Hochschulpakt 2020 legen Bund und Länder einen Schwerpunkt auf die Aufnahme zusätzlicher Studienanfänger an den Hochschulen bei einer Steigerung des Anteils der Erstsemester in den MINT-Fächern.
Hierbei gilt es aus Sicht der IfKom jedoch, nicht nur zusätzliche Erstsemester aufzunehmen, sondern auch die Abbrecherquote möglichst niedrig zu halten. Erwartungen der Studierenden und Anforderungen des Studiums gehen zu häufig weit auseinander. Nach dem Projektbericht des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) vom Oktober 2018 liegen die durchschnittlichen Abbrecherquoten im Bachelorstudium bei 28% (Universitäten 34%, Fachhochschulen 25%). Der Studienabbruch in der Fächergruppe Ingenieurwissenschaften liegt dabei leicht über dem Durchschnittswert. Auch in Informatik, dem zahlenmäßig zweitstärksten Studienbereich, ist der Studienabbruch nicht gefallen. Anhaltend überdurchschnittlich hohe Studienabbruchwerte sind auch in der Fächergruppe Mathematik und Naturwissenschaften festzustellen. Diesem Trend muss entschieden entgegengewirkt werden, und zwar insbesondere, bevor die jungen Menschen als Studierende an die Hochschulen kommen.
Die Bundesregierung betont in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage vor wenigen Tagen, es seien gerade die MINT-Berufe, denen im Hinblick auf die Wirtschafts- und Innovationskraft Deutschlands eine ganz besondere Bedeutung zukomme. Die IfKom erwarten daher von der Politik, die vorgelegten Aktionspläne auch zügig umzusetzen. Zudem sind die Länder aufgefordert, föderal begründete Eigenständigkeiten hintenanzustellen, wenn es um die gemeinsamen Ziele für die jungen Menschen in Deutschland geht!
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
IfKom – Ingenieure für Kommunikation e.V.
Herr Heinz Leymann
Castroper Str. 157
44357 Dortmund
Deutschlandfon ..: 0231 93699329
web ..: http://www.ifkom.de
email : info@ifkom.deDie Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder – Ingenieure und Ingenieurstudenten sowie fördernde Mitglieder – gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der Verband ist offen für Studenten und Absolventen von Studiengängen an Hochschulen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik sowie für fördernde Mitglieder. Der Netzwerkgedanke ist ein tragendes Element der Verbandsarbeit. Gerade ITK-Ingenieure tragen eine hohe Verantwortung für die Gesellschaft, denn sie bestimmen die Branche, die die größten Veränderungsprozesse nach sich zieht. Die IfKom sind Mitglied im Dachverband ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e. V. Mit über 50.000 Mitgliedern zählt der ZBI zu den größten Ingenieurverbänden in Deutschland.
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Herr Heinz Leymann
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