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Stefan Kühn: Langfristige nominale Anlagerenditen in der Schweiz 1900 bis 2016
Langfristige Anleihen und Schatzwechsel brachten deutlich niedrigere Renditen, obwohl sie die Inflation immer noch wesentlich übertrafen.
Ihre jeweiligen Indexstände per Ende 2016 betragen CHF 184 und CHF 30, wobei der Inflationsindex bei CHF 12 endet. Aktien rentierten somit 6,7% pro Jahr, gegenüber 4,6% bei Anleihen, 3,0% bei Schatzwechseln und einer Inflation von 2,2% pro Jahr. Die jährlichen Renditen und ihr Gesamtertrag zeigen einmal mehr die Macht der Aufzinsung, vor allem zwischen den einzelnen Anlageklassen! 2% Differenz im Ertrag zwischen Aktien und Renten führen zu einer kumulierten Differenz von CHF 1’754!“ sagt ein beeindruckter Stefan Kühn.
Anlageerfolg in realen Werten! Zersetzende Wirkung der Inflation: die nominalen Werte schmelzen wie Schnee an der Sonne!
Betrachten wir nun den Anlageerfolg in realen Werten von 1900 bis 2016 erkennen wir einmal mehr die zersetzende Wirkung der Inflation! Aktien erreichten in realen Werten einen jährlichen Ertrag von 4.4% und wuchsen von 1 Franken auf noch 159 Franken (in nominalen Werten: CHF 1’938), Rentenwerte erreichten einen Wert von CHF 15.1 (nominal: CHF 184) und Schatzwechsel noch 0.8% oder CHF 2.5 (nominal: 30). Dies ist ein kleiner, aber immer noch ein positiver realer Kapitalzuwachs!“ so Stefan Kühn.
Reinvestition von Dividenden und Couponzahlung machen den Unterschied!
… Effekte von Steuern und Kosten beachten!Eine weiterer Punkt springt ins Auge: wie gesehen hätte in den 117 Jahren eine Anfangsinvestition in Aktien von CHF 1 mit reinvestierten (!) Dividenden einen realen Wertzuwachs auf CHF 159 ergeben.
Was passiert, wenn die gesamten Erträge nun aber ausbezahlt anstatt reinvestiert werden? In diesem Falle hat die Aktienanlage lediglich einen Ertrag von 0.9% pro Jahr erreicht. Aus dem investierten Anfangs-Franken wären dann nur CHF 3 geworden! Diese CHF 3 sind die reale Kapitalgewinne, die die Aktienanlage ohne Reinvestition der Dividenden abgeworfen hätte! Das stellt nun aber eine große Überraschung dar! In der Schweiz, wie in jedem anderen Land, sind die langfristigen Aktien-Renditen also auch dominiert von den reinvestierten Dividenden und nicht von den Kapitalgewinnen!
… sprich: die reale Aktienrendite ist hauptsächlich getrieben von den reinvestierten Dividenden! … in diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass Steuern und Kosten denselben Effekt haben wie nicht re-investierte Dividenden!
… sie schmälern den Anlageerfolg, zum Teil deutlich!“ erklärt Stefan Kühn dieses überraschende Resultat.Schweiz das Land mit der stärksten Währung trotz (nominal) tiefen Zinsen!
„Die Schweiz hatte in den letzten 117 Jahren die stärkste Währung der Welt, sowohl bei nominaler als auch realer Betrachtung!
Eine Betrachtung auf lange Sicht zeigt, dass sich die nominalen Wechselkurse im“Im sehr langen Beobachtungszeitraum von 117 Jahren schnitten Aktien – wie erwartet – am besten ab: Eine Anfangsinvestition von CHF 1 wuchs nominal auf CHF 1’938 an. Laufe der Zeit zwar enorm, die realen Wechselkurse jedoch deutlich weniger verändert haben. Es besteht also die klare Tendenz, dass Währungen mit hoher Inflation gegenüber Währungen mit niedrigerer Inflation abgewertet werden.
Dies erklärt auch, wieso die Schweiz in den letzten 117 Jahren sowohl nominal als auch real die stärkste Währung der Welt war – und auch in Zukunft bleibt! Die annualisierte Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber dem US-Dollar fiel zwar mit 0,7% eigentlich nicht groß, aber stetig aus! Dieser Trend dürfte sich auch in Zukunft fortsetzen. Eine Parität von Euro und Franken ist somit nur eine Frage der Zeit! Eine Verschuldung im Franken ist somit ein sehr riskantes Geschäft und sollte nicht eingegangen werden!“ warnt Stefan Kühn.„Welche Schlussfolgerungen können wir aus dem Vorgenannten mitnehmen?
1. die Inflation ist ein schleichendes Gift, es zerstört bis zu 90% des nominalen Wertzuwachses!
2. trotz aller ,Pleite, Pech und Pannen‘ überflügeln Aktienanlagen langfristig – in nominalen und realen Werten – alle anderen Anlageklassen.
3. der gewählte Zeitraum ist zentral: kurzfristig (Dow Jones 1929 bis 1932, Weltaktienmärkte 2001 bis 2003 oder DAX 2008/2009) können bei Aktienanlagen massive Verluste auftreten, wie z.B. beim Dow Jones von 90% in der Phase der Großen Depression.
4. Treiber der Aktienperformance sind nicht die Kursgewinne, sondern die Reinvestition der Dividenden! Das ist eine überraschende Erkenntnis! Auch hier dominiert also der Aufzinsungseffekt den Vermögensaufbau!
5. Steuern und Kosten haben denselben Effekt wie das Nicht-Reinvestieren von Dividenden. Der Vermögenseffekt hängt von den Größenordnungen der Handelskosten und ihrer Frequenz (Trading: viel Hin und Her macht Taschen leer!) ab oder der Steuersätze ab!
6. Nicht das Land mit den höchsten nominalen Zinsen verfügt über die stärkste Währung, sondern das Land mit den höchsten realen Zinsen. Das ist die Schweiz! Aufgrund der weiter zu erwartender Aufwertung des CHF führt eine Verschuldung im CHF vielfach in die Schuldenfalle! Also Finger lassen von dieser Strategie!“ fasst Stefan Kühn die Schlussfolgerungen zusammen.Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
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Herr Stefan Kühn
Friedrich-Ebert-Str. 51
47179 Duisburg
Deutschlandfon ..: 0800 40 40 699
web ..: http://www.stefan-kühn.com
email : consulting@stefan-kühn.comStefan Kühn ist Ökonom; er befasst sich seit einigen Jahren mit den volkswirtschaftlichen Veränderungen und der Interdependenz der Märkte sowie der politischen Einflussnahme in Bezug auf Unternehmen, Gesellschaft und den Geldmarkt. Er vertritt die These, dass es sich bei makroökonomischen keynesianischen und neu-keynesianischen Modellen meistens um vollständig interdependente ökonomische Systeme handelt, die nicht rekursiv, sondern nur simultan gelöst werden können. Dabei betrachtet er nicht allein rein wissenschaftliche Methoden, sondern bezieht seine Erkenntnisse aus seiner langjährigen Tätigkeit als Unternehmer und Consultant des Managements überwiegend börsennotierter Unternehmen wie z.B bei der AUTARK Entertainment Beteiligungs AG, Musical & More AG u.a.
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